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Neue Hoffnung für WTO-Abkommen (13.11.2014)

13. November 2014

Indien und die USA einigen sich +++ Russlands Umgang mit der Wirtschaftsflaute +++ An der Börse endet die Berichtssaison +++ Was macht eigentlich Dominique Strauss-Kahn? +++

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Das erste globale Abkommen in der Geschichte der Welthandelsorganisation WTO galt Ende Juli als endgültig gescheitert. Indien bestand auf einer langfristigen Ausnahmeregelung für seine Lebensmittelreserven. Das Land hortet große Mengen Reis und Getreide und gibt sie an Menschen ab, die zu arm sind, um sich die Körner zu regulären Preisen zu kaufen. Weil die WTO und insbesondere die USA diese Ausnahmen nicht zusichern wollten, ließ Indien das Abkommen platzen. Nun scheinen sich Indien und die USA doch noch geeinigt zu haben.

Russlands schwache Wirtschaft

Vor dem G20-Gipfel am Wochenende in Brisbane lässt Russland Kriegsschiffe vor Australiens Küste kreuzen, um dort die Lage zu beobachten. Es ist eine Demonstration der Stärke, während das Land wirtschaftlich zunehmend geschwächt ist. Die Sanktionen der EU und der USA schmerzen, der Rubel wertet dramatisch ab, die Wirtschaft wächst kaum noch.

Ende der Berichtssaison

Das schwache Russland-Geschäft hinterlässt Spuren in den Bilanzen deutscher Konzerne. An der Frankfurter Börse endet heute die Berichtssaison der Dax-Unternehmen, die ihre Zahlen über das dritte Quartal vorlegen.

Was macht DSK?

Er war der Chef des Internationalen Währungsfonds und galt schon als nächster Präsident Frankreichs. Doch dann stürtze Dominique Strauss-Kahn über einen Sex-Skandal, ihm wurde versuchte Vergewaltigung eines Zimmermädchens vorgeworfen. Es war das Ende seiner politischen Karriere. Und doch zeigen neue Umfragen, dass Strauss-Kahn in Frankreich nicht unbeliebt ist. Was macht der Mann eigentlich heute? Ist ein Comeback wahrscheinlich?


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Lennard Lippold