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Neuer EZB-Chef aus Italien?

18. Februar 2011
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Nach dem Verzicht von Bundesbankchef Axel Weber auf den EZB-Chefposten ist sein italienischer Kollege Mario Draghi für Experten heißer Favorit. 29 der 45 von der Agentur Reuters befragten Volkswirte sehen den Chef der italienischen Notenbank als aussichtsreichsten Anwärter auf die Nachfolge von Jean-Claude Trichet, der im Herbst aus dem Amt scheidet. Für den 63-jährigen Draghi spricht nach Ansicht vieler Experten seine Erfahrung als Notenbanker. Er ist zudem Chef des International Stability Boards, das im Auftrag der G-20 neue Regeln für die Weltfinanzordnung entwirft. Der finnische Notenbankgouverneur Erkki Liikanen ist im Rennen um die Führung der EZB offenbar ausgeschieden. Finnland habe erklärt, keinen Kandidaten für die Nachfolge von Trichet zu stellen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Freitagausgabe.