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Neuer Wirtschaftsweiser warnt vor Risiken

14. Februar 2011
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Der neue Wirtschaftsweise Lars Feld sieht wachsende Gefahren für die Erholung der Weltmärkte und warnt die Politik in Deutschland vor einer neuen Krisenwelle. "Die Weltwirtschaft kann in den nächsten fünf Jahren in größere Turbulenzen geraten als in den vergangenen zehn", sagte Feld der "Süddeutschen Zeitung" (14.02.2011). Finanz- und Schuldenkrise seien noch lange nicht ausgestanden.

Die hohe Liquidität lasse die Gefahr größerer Ausschläge auf wichtigen Märkten wachsen, sagte Feld. Dazu zählten Immobilienblasen und Kapriolen auf den Rohstoffmärkten. "Sie werden das System noch einige Zeit in Atem halten. Auch die Inflationsgefahr wächst", sagte der Wirtschaftsweise weiter. Im Kampf gegen die Geldentwertung könnten sich die Zentralbanken schwer tun. Dies gleiche einer Operation mit der Notenbanker bislang in der Praxis keine Erfahrungen sammeln konnten.

Ab dem 1. März zählt der Freiburger Ökonomie-Professor Feld zum exklusiven Kreis der fünf Wirtschaftsweisen. Sie analysieren die ökonomische Lage im Land - inklusive Handlungsempfehlungen für die Regierung.