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Nibali gewinnt Giro d'Italia

29. Mai 2016

Heimsieg für Vincenzo Nibali: Der italienische Radprofi gewinnt zum zweiten Mal den Giro d'Italia. Nikias Arndt sichert sich den Tagessieg. Die Deutschen zählen zu den großen Gewinnern der diesjährigen Italien-Rundfahrt.

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Radsport Giro d'Italia Vincenzo Nibali (Foto: EPA/CLAUDIO PERI +++(c) dpa - Bildfunk+++)
Bild: picture-alliance/dpa/C. Peri

Mit einem sagenhaften Endspurt auf den letzten beiden Alpen-Etappen hat Vincenzo Nibali das Rosa Trikot des 99. Giro d'Italia doch noch an sich gerissen. Damit machte der 31 Jahre alte Sizilianer in Turin den zweiten Triumph nach 2013 bei seiner Länder-Rundfahrt perfekt. Nach 3463 Kilometern hatte der Astana-Kapitän in der Endabrechnung 52 Sekunden Vorsprung vor dem Kolumbianer Esteban Chaves und Alejandro Valverde aus Spanien. Der Tagessieg am Sonntag ging nachträglich an den Deutschen Nikias Arndt, nachdem der ursprüngliche Gewinner Giacomo Nizzolo aus Italien wegen Behinderung der Konkurrenz im Schlusssprint disqualifiziert wurde. "Auf reguläre Art wäre mir das lieber gewesen", sagte Arndt nach der Jury-Entscheidung, die ihm zum größten Erfolg seiner jungen Karriere verhalf.

Die deutschen Sprinter zählen zu den großen Gewinnern des Giro d'Italia. Sie verbuchten sieben Tageserfolge für sich. Die Top-Sprinter André Greipel (3) und Marcel Kittel (2) sowie Bahnradspezialist Roger Kluge sorgten vor Arndt dafür, dass bei einem Drittel aller Etappen jeweils ein deutscher Fahrer auf dem Podium stand. Vor allem die erste Woche stand ganz im Zeichen des Duells zwischen Greipel und Kittel, das bei der Tour de France im Juli auf großer Bühne fortgesetzt wird. Dass beide vorzeitig aus der Italien-Rundfahrt ausstiegen, lag auch an der Vorbereitung auf die Große Schleife. "Die Zeit hier war wundervoll, die drei Siege hier hinterlassen ein tolles Gefühl. Aber die Saison ist noch lange nicht beendet", sagte Greipel.

og/to (sid, dpa)