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Nordafrika im Umbruch

13. April 2011

Ägypten und Tunesien vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen +++ Agrarrohstoffe so teuer wie nie zuvor +++ Der Ölpreis bleibt weiter hoch

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Victory-Zeichen vor tunesischer Flagge (Foto: dpa/DW-Fotomontage)
Bild: dpa/DW-Fotomontage

Auch wenn eine langfristige politische und wirtschaftliche Stabilität noch nicht erreicht ist und die Lage in Libyen die Reformerfolge der Nachbarstaaten überschattet: Die Umbrüche in Tunesien und Ägypten haben das Gesicht Nordafrikas schon heute nachhaltig verändert. Doch vor welchen wirtschaftlichen Herausforderungen stehen die Länder? Und wie können deutsche Unternehmen dabei helfen?

Nicht zuletzt aus sozialen Gründen sind die Menschen in Ägypten und Tunesien in den vergangenen Wochen und Monaten auf die Strasse gegangen. Für Zorn und Elend haben in beiden Ländern beispielsweise die hohen Lebensmittelpreise gesorgt – und die sind im Übrigen auf dem Weltmarkt mittlerweile auf den höchsten Stand ihrer Geschichte geklettert. Ein Ende der Teuerung ist nicht in Sicht. Die Preise für Mais oder Weizen steigen weiter. Wir haben den Agrarökonomen der Berliner Humboldt-Universtität, Harald von Witzke, nach den Gründen für diesen Preisschub gefragt.

Eine Unterbrechung der kuwaitischen Ölexporte wegen schlechten Wetters hat am Mittwoch die Talfahrt des Ölpreises vom Wochenanfang wieder jäh gestoppt. Es bleibt dabei: Für Öl und Benzin müssen die Verbraucher in Deutschland tief in die Tasche greifen. Und bleibt die Lage in Libyen weiter angespannt, sind die Folgen der Atomkatastrophe in Japan noch nicht absehbar – dann bleibt wohl der Preis fürs Öl auch erst einmal da, wo er jetzt ist: ganz oben.