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Nordmazedonien: Artenschutz entlang des "Grünen Bands”

30. September 2020

In Nordmazedonien will eine Initiative den Artenreichtum entlang des "Grünen Bands" schützen – einem ehemaligen Grenzstreifen des Eisernen Vorhangs mit fast unberührter Natur.

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Artenschutz entlang des "Grünen Bands” in Nordmazedonien
Bild: Holger Trzeczak/DW

Nordmazedonien: Die Umweltschützer des Shar-Gebirges

Projektziel: Lokale Aktionsgruppen (LAGs) sollen für den Erhalt der Biodiversität eingesetzt werden.

Übergeordnetes Ziel ist, dass die LAGs als Interessensvertreter für den Schutz der biologischen Vielfalt fungieren und gemeinsame Aktivitäten für den Naturschutz und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen umsetzen. Integraler Bestandteil des Projekts ist dabei die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und des Austausches zwischen den Ländern Nordmazedonien, Kosovo und Albanien.

Projektdauer:  März 2019 bis Dezember 2020

Projektbudget: 99.982 Euro

Projektpartner: Für das Projekt arbeiten die Organisationen Macedonian Ecological Society (MES), Protection and Preservation of Natural Environment in Albania (PPNEA), und die NGO Finch, Kosovo. Parallel laufen verschiedene Projekte, unter anderem soll ein Nationalpark im Sharr-Gebirge geschaffen werden, um die Flora und Fauna, die es hier entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs gibt, zu schützen. Da es sich um einen Grenzstreifen des Kalten Kriegs handelt, blieb die Natur unberührt - doch jetzt ist sie zunehmend bedroht.

Die NichtregierungsorganisationEuroNatur will große Gebiete rund um das "Grüne Band"schützen. Gebirgshütten sollen renoviert werden, um Wanderer anzulocken. Gebirgsschützer kämpfen gegen die illegale Abholzung in den Gebirgswäldern.

Bis 2021 soll der Nationalpark errichtet werden. Ob die Natur wirklich geschützt wird, hängt von den Menschen ab, die dort leben.

Ein Film von Holger Trzeczak