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Obamas Abrüstungspläne vor der UNO

23. September 2009

US-Abrüstungspläne und die UNO+++ Warnung vor Gewalt in Honduras+++ Vor dem G20-Gipfel in Pittsburgh

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US-Präsident Obama bei seiner Rede in Prag im April 2009 (Foto: AP)
Eine Welt ohne Atomwaffen: Obama in PragBild: AP

Barack Obama hat bereits vor im Frühjahr dieses Jahres in Prag seine Vision einer Welt ohne Atomwaffen skizziert. Die UNO-Vollversammlung in New York wird der US-Präsident nutzen, um seinem Ziel ein wenig näher zu kommen. Denn nach seiner "Jungfernrede" vor der Vollversammlung der Weltorganisation leitet er am Donnerstag als erster US-Präsident persönlich eine Sitzung des Weltsicherheitsrats. Das höchste UNO-Gremium soll eine von den Vereinigten Staaten eingebrachte Resolution zur nuklearen Abrüstung verabschieden.

Warnung vor massiver Gewalt

Die brasilianische Regierung hat wegen der Belagerung ihrer Botschaft in Honduras eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats gefordert. Denn sie fürchtet um die Sicherheit des abgesetzte Präsident Zelaya, der auf dem Botschaftsgelände Zuflucht gefunden hatte. Dort ist es nach Angaben internationaler Menschenrechtsorganisationen zu schweren Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern Zelayas gekommen. So berichtet Human Rights Watch von "exzessiver Gewalt gegen Demonstranten".

Gedämpfte Erwartungen

Die Stadt Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania ist am kommenden Donnerstag und Freitag Gastgeber für den dritten Weltfinanzgipfel der G20-Staaten. Auf diesem Treffen wollen die Staats- und Regierungschefs konkrete Maßnahmen beschließen, um das Weltfinanzsystem krisenfest zu machen. Zudem soll Bilanz gezogen werden, was seit den G20-Gipfeln von Washington und London bei der Bekämpfung der Weltfinanzkrise erreicht worden ist. Beobachter haben ihre Erwartungen an diesen Gipfel jedoch bereits im Vorfeld zurückgeschraubt.

Redaktion: Stephanie Gebert