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Olympia: Chinesin kritisiert eigenes Trainingssystem

30. Juli 2012
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Die Olympia-Zweite Lu Ying hat nach dem Gewinn der Silbermedaille über 100 m Schmetterling in London das chinesische Trainingssystem kritisiert. "In China heißt es nur lernen, lernen und trainieren, trainieren und dann ausruhen", sagte die 23-Jährige, "ich glaube, unsere Denkweise hat viele Grenzen." 2008 war Lu zum Training nach Australien gegangen, dort machte sie ganz andere Erfahrungen. "Dort bin ich zum Grillen mit Teamkollegen eingeladen worden - sowas würde in China nie passieren", sagte die WM-Dritte von Shanghai weiter. In anderen Ländern hätten Athleten neben dem Training auch Spaß, während die Trainer in China darauf bestünden, dass ihre Sportler sich in der Freizeit erholen müssten. (jw/sid/dpa)