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"Panama Papers" als Film

27. Juli 2016

Das Veröffentlichung der sogenannten Panama Papers sorgte im Frühjahr für große Aufruhr. Nun soll die Geschichte um die Enthüllung weltweiter Offshore-Geschäfte verfilmt werden.

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Symbolbild Panama Papers Janosch Schriftzug
Bild: picture-alliance/dpa/U. Zucchi

Die Online Streaming Plattform "Netflix" ist sich mit den investigativen Reportern Bastian Obermayer und Frederik Obermaier über die Exklusivrechte ihres Buches "Panama Papers: Die Geschichte einer weltweiten Enthüllung" für die Verfilmung einig geworden. Die beiden Autoren der "Süddeutschen Zeitung" waren die einzigen Journalisten, die einen direkten Kontakt mit dem Whistleblower "John Doe" hatten. Sie initiierten die Veröffentlichung der Panama Papers.

Das Filmprojekt soll nun durch die Produktionsfirma des US-amerikanischen Filmemachers John Wells umgesetzt werden. Laut Netflix-Chef Ted Sarandos sei es möglich, erneut eine packende Geschichte zu erzählen, die eine ähnliche Wirkung entfalte wie die Panama Papers, als sie zum ersten Mal auf den Titelseiten erschienen.

Weltweite Schlagzeilen durch Veröffentlichung der Panama Papers

Auch das "International Consortium of Investigative Journalists" (ICIJ) wird an dem Film mitwirken. Bei der Veröffentlichung der Panama Papers waren außerdem weitere Mitglieder des ICIJ beteiligt.

Im Frühjahr hatten die Panama Papers weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Denn in den mehr als 11,5 Millionen Dokumenten der panamaischen Anwaltskanzlei Mossack-Fonseca fand man zahlreiche Belege für undurchsichtige Geschäfte - unter anderem Offshore-Firmen von Prominenten. Mehr als 400 Journalisten aus 80 Ländern arbeiteten an der Auswertung der Dokumente.

Auch der Filmproduzent Steven Soderbergh soll an einem weiteren Filmprojekt über die Panama Papers arbeiten. Die Grundlage für diesen Film soll ein Buch des US-amerikanischen Journalisten Jake Bernstein sein. Das Buch wurde allerdings noch nicht veröffentlicht.

km/pg (dpa, rtre)