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Panikverkäufe an Japans Börse

15. März 2011
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Angesichts einer drohenden nuklearen Katastrophe ist die Börse in Tokio am Dienstag in den freien Fall gegangen. Der Nikkei-Index aus 225 Unternehmen stürzte am Nachmittag (Ortszeit) zeitweise um rund 14 Prozent auf unter 8500 Punkte ab. Wegen ausgetretener Radioaktivität hatte die Regierung zuvor Strahlungsalarm um das Atomkraftwerk Fukushima 1 ausgerufen, in dem seit dem schweren Erdbeben vom Freitag eine Kernschmelze drohte. "Das sind Panikverkäufe, und nicht nur bei den ausländischen Investoren", sagte Yosuke Shimizu vom Finanzhaus Retela Crea Securities. "Alle wollen ihre Aktien loswerden." Am Montag, dem ersten Handelstag nach dem schwersten Erdbeben in Japans Geschichte, hatte der Nikkei als Leitindex der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt bereits 6,18 Prozent eingebüßt.