1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Pannen-Bank

19. September 2008
https://p.dw.com/p/FLWZ

Als Konsequenz aus der Millionen-Panne bei der deutschen Staatsbank KfW sind zwei Spitzenmanager vorerst vom Dienst freigestellt worden. Dies teilte der Chef des Verwaltungsrats, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, am Donnerstagabend im Anschluss an eine vierstündige Krisensitzung in Berlin mit. Die bundeseigene KfW-Bankengruppe hatte zu Wochenbeginn unmittelbar vor der Pleite der US-Bank Lehman Brothers dem Geldhaus noch 300 Millionen Euro überwiesen, aber wegen der Insolvenz nicht mehr die vereinbarte Gegenzahlung erhalten. Mittlerweile summiert sich der Gesamtschaden auf 536 Millionen Euro, teilte ein KfW-Sprecher mit. - Weiter berichtete Glos, dass das Aufsichtsgremium den Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB an den Finanzinvestor Lone Star genehmigt hat. Dabei gab es zwei Gegenstimmen unter den 37 Verwaltungsratsmitgliedern. Lone Star zahlt Berichten zufolge rund 100 Millionen Euro. «Damit ist für uns das Thema IKB abgeschlossen», sagte Glos.