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Papst Franziskus beim Weltfamilientag

26. September 2015

Der Papst ist in Philadelphia, der letzten Station seines USA-Besuchs, eingetroffen, wo er am Weltfamilientreffen teilnimmt. Es ist eines der wichtigsten Großereignisse der Katholiken und sein eigentlicher Reise-Anlass.

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Papst Franziskus in Philadelphia (Foto: Getty Images/D. Angerer)
Bild: Getty Images/D. Angerer

Seit Dienstag strömen die Gläubigen in der Ostküstenmetropole Philadelphia zum Welttreffen katholischer Familien zusammen. Das Weltfamilientreffen gilt als eines der wichtigsten Großereignisse der katholischen Kirche und zieht Gläubige aus aller Welt an. Die auch als Weltfamilientag bekannte, einwöchige Veranstaltung wurde 1994 auf Initiative von Papst Johannes Paul II. eingerichtet und findet alle drei Jahre statt. Zur diesjährigen Zusammenkunft werden rund 1,5 Millionen Menschen erwartet.

Noch vor der Ankunft beim Weltfamilientag feierte Papst Franziskus in der Cathedral Basilica of Saint Peter and Paul mit 2000 Geistlichen und Laien einen Gottesdienst. Dabei forderte er neue, kreative Formen der Glaubensverkündigung und einen verstärkten Einsatz von Laien in Katechese, Bildung und Erziehung.

Im Unabhängigkeitspark von Philadelphia will Franziskus auch mit der spanischsprachigen Gemeinde zusammentreffen. Dort befinden sich die Freiheitsglocke und die Halle der Unabhängigkeit, in der 1776 die Unabhängigkeit von Großbritannien und 1787 die Verfassung der USA proklamiert wurden.

Spricht der Papst von Ehe und Familie?

Der Abschlussgottesdienst soll am Sonntag auf dem Benjamin Franklin Parkway in Philadelphia stattfinden. Es wird erwartet, dass der Papst bei dieser Gelegenheit auf Ehe und Familie zu sprechen kommt. Seine Äußerungen könnten bereits vorausdeuten auf die Bischofssynode eine Woche darauf, die sich im Vatikan ebenfalls mit diesen Themen befassen will.

Am Freitag hatte Papst Franziskus mit einer Messe vor rund 20.000 Gläubigen seinen Besuch in New York beendet. Der Papst war am Dienstag zu seinem ersten Besuch in den USA eingetroffen. Am Mittwoch kam er mit US-Präsident Barack Obama zusammen, am Donnerstag hielt der 78-Jährige als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche eine Rede vor dem US-Kongress. In New York sprach Franziskus am Freitag vor der UN-Vollversammlung. Außerdem gedachte er am Ground Zero der fast 3000 Todesopfer der Anschläge vom 11. September 2001 und besuchte eine Schule im Problemviertel East Harlem.

pg/kle (dpa, afp)