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Paris: Bei SoGen haben Kontrollmechanismen versagt

4. Februar 2008
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Beim Milliarden-Spekulationsverlust bei der Société Générale haben nach Einschätzung der französischen Regierung die internen Kontrollen der Bank versagt. Das Ausmaß der Verluste von 4,9 Milliarden Euro führt das Finanzministerium allerdings auf die ungünstigen Marktbedingungen zurück. Der Ausgleich der Risikopositionen sei professionell vom 21. bis zum 23. Januar erfolgt, heißt es in einem Bericht des Ministeriums an Premierminister François Fillon vom Montag. Der Kurseinbruch an diesen Tagen könne «nicht der Société Générale zugeschrieben werden». Die Großbank hatte mit dem Glattziehen der Risikopositionen mitten in der Börsenkrise 4,9 Milliarden Euro verloren. Aktienhändler hatten die Bank wegen ihrer massiven Geschäfte für das Ausmaß des Kurssturzes mitverantwortlich gemacht.