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Passagiereinbruch am Frankfurter Flughafen

15. April 2020

Die Reisebeschränkungen wegen der Pandemie setzen dem größten deutschen Flughafen auch während der Osterferien zu. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging die Zahl der Fluggäste um fast 97 Prozent zurück.

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Deutschland Coronavirus Flughafen Frankfurt
Nur wenige Passagiere an Terminal 2 des Frankfurter Flughafens Bild: picture-alliance/dpa/S. Stein

Der Geschäftseinbruch beim Flughafenbetreiber Fraport durch die Corona-Pandemie ist dramatisch: In der Woche vom 6. bis 12. April wurden in Frankfurt lediglich 46.338 Fluggäste abgefertigt. Das sind 96,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In der Woche vom 30. März bis zum 5. April hatte der Rückgang bereits mehr als 95 Prozent betragen.

In den ersten drei Monaten des Jahres lag das Minus bei knapp einem Viertel. Auch die Sonderflüge im Rahmen der Rückholprogramme der Reiseveranstalter und der Bundesregierung hätten die negativen Effekte nur leicht abmildern können, teilte Fraport mit.

Geringeres Frachtaufkommen

Rückläufig ist auch das Frachtaufkommen am Frankfurter Flughafen. In der Woche vom 6. bis 12. April sank die Abfertigung um rund 28 Prozent auf 32.027 Tonnen. Mit einem Plus von rund 29 Prozent hätten die Fracht-Flüge zur Sicherstellung wichtiger Lieferketten zwar zugenommen. Dieser Zuwachs konnte den Wegfall von Beiladefracht in Passagiermaschinen jedoch nicht ausgleichen.

Auch an den Auslandsflughäfen des Konzerns, etwa im slowenischen Ljubljana, im türkischen Antalya und den 14 Regionalflughäfen in Griechenland verzeichnete Fraport beim Passagieraufkommen zwangsläufig massive Rückgänge.

djo/se (dpa, rtr)