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Patagonien - Umweltschutz versus saubere Energie

14. August 2012

Über 2630 km2 Land, größer als das Saarland, hat Kris Tompkins und ihr Ehemann in Südchile 2004 von Viehbaronen gekauft. Das Millionärsehepaar hat sein Vermögen in der Bekleidungsbranche (Esprit/Northface/Patagonia) gemacht und investiert nun in Umweltschutz. Das "Chachabucco-Tal" soll einmal das Herzstück ihres Naturparks Patagonien werden. Hier leben rund 40 einheimische Mitarbeiter.

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Ein Minidorf, in dem sich die Mitarbeiter und ihre Familien weit weg von der nächst größeren Stadt, auch zuhause fühlen sollen. Selbst für die Kinder gibt es eine eigene Schule. Die Energiewirtschaft Chiles will die beiden großen Flüsse, den Rio Biobio und den Rio Imperial am Rande des Gebietes zur Stromerzeugung nutzen. Deshalb sollen hier fünf Staudämme gebaut und große Landflächen überflutet werden. Das alles vor allem für die Minen im Norden, die immer mehr Energie brauchen. Der Film berichtet vom Kampf der Familie Tompkins gegen die chilenische Politik, gegen Viehzüchter und Pumajäger und von der Leidenschaft der ehemaligen Businessfrau Kris Tompkins die Regionen Patagoniens in ihrem natürlichen Zustand zu belassen. Das Ehepaar Tompkins hat in den letzten 20 Jahren in Südamerika für rund 250 Mio. Dollar insgesamt 11 Naturparks geschaffen. Einen Teil davon haben sie der chilenischen Regierung als Naturreservate zurückgegeben.