1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Petkovic scheitert im Halbfinale

Calle Kops5. Juni 2014

Für Andrea Petkovic ist der Titeltraum bei den French Open geplatzt. Sie verliert das erste Grand-Slam-Semifinale ihrer Karriere. Anna-Lena Grönefeld sichert sich den Sieg im Mixed-Turnier.

https://p.dw.com/p/1CCsH
Simona Halep (l.) und Andrea Petkovic geben sich nach dem Match die Hand (Foto: Matthew Stockman/Getty Images)
Obligatorischer Händedruck: Andrea Petkovic (r.) und Simona Halep nach dem MatchBild: Getty Images/Matthew Stockman

Andrea Petkovic hat das Endspiel bei den French Open in Paris verpasst und damit auch ihr erstes Finale bei einem Grand-Slam-Turnier. Im Halbfinale musste sie sich der Rumänin Simona Halep mit 2:6 und 6:7 (4:7) geschlagen geben. Als bislang letzte Deutsche stand Steffi Graf 1999 im Endspiel im Stade Roland Garros. Petkovic bestritt dort genau wie Halep ihr erstes Halbfinale bei einem der vier wichtigsten Turniere.

Die Partie begann wie schon das Achtel- und Viertelfinale nicht gut für Petkovic. Doch während sie am Mittwoch (04.06.2014) bei der Gala gegen Sara Errani ganz schnell den Schalter umlegen konnte, gelang das gegen die Weltranglisten-Vierte aus Rumänien nicht. Halep agierte wesentlich druckvoller, schaffte sofort ein Break und nach 28 Minuten den ersten Satz. Die 22-Jährige spulte ihr Pensum von der Grundlinie schnörkel- und humorlos ab. Petkovic hielt im zweiten Satz besser dagegen, auch wenn sie eine 3:1-Führung wieder abgab. Danach behielt die 26-Jährige auch in kritischen Momenten die Übersicht, doch im Tiebreak ließen Petkovic die Nerven ein bisschen im Stich, so beim Doppelfehler zum 1:3. Nach 1:30 Stunden war der Finaltraum vorbei.

Scharapowa kämpft sich durch

Tennis French Open Maria Sharapova
Maria Scharapowa gibt wie immer allesBild: Pascal Guyot/AFP/Getty Images

Zuvor hatte Top-Favoritin Maria Scharapowa erneut ihr großes Kämpferherz gezeigt und zum dritten Mal in Folge das Finale erreicht. Die Russin setzte sich in der Runde der letzten Vier nach 2:27 Stunden mit 4:6, 7:5 und 6:2 gegen die Kanadierin Eugenie Bouchard durch. "Ich bin einfach nur glücklich, gewonnen zu haben. Sie hat unglaublich gespielt", lobte Scharapowa ihre Gegnerin. Dabei holte die 27-Jährige, Roland-Garros-Gewinnerin von 2012, im dritten Match in Folge einen Satz-Rückstand auf und ließ sich auch von neun Doppelfehlern nicht beirren.

Damit kommt es im Damen-Finale der French Open am Samstag (07.06.2014) zu einem russisch-rumänischen Duell: Maria Scharapowa und Simona Halep machen den Titel unter sich aus.

Grönefeld holt Mixed-Titel in Paris

Anna-Lena Grönefeld und Jean-Julien Rojer und dem Siegerpokal (Foto: AP Photo/David Vincent)
Grönefeld (l.) und Rojer freuen sich über den SiegerpokalBild: picture-alliance/AP

An der Seite des Niederländers Jean-Julien Rojer hat Anna-Lena Grönefeld den Mixed-Wettbewerb bei den French Open gewonnen und damit den zweiten Grand-Slam-Titel ihrer Tennis-Karriere gefeiert. 2009 hatte sie die Mixed-Konkurrenz in Wimbledon gewonnen. Grönefeld und Rojer siegten mit 4:6, 6:2 und 10:7 (Match-Tiebreak) gegen Julia Görges und den Serben Nenad Zimonjic. Görges muss damit weiter auf ihren ersten Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier warten. Die beiden Sieger erhielten insgesamt 110.000 Euro Preisgeld, die Verlierer zusammen 55.500 Euro. 84 Jahre nach dem bislang einzigen deutschen Mixed-Erfolg durch Cilly Aussem im Jahr 1930 durfte Grönefeld am Tag nach ihrem 29. Geburtstag die Siegertrophäe auf dem spärlich gefüllten Court Philippe Chatrier entgegennehmen. Der 38-jährige Zimonjic verpasste nach 2006 und 2010 seinen dritten Erfolg im gemischten Doppel in Paris, Rojer holte seine erste Trophäe bei einem Grand-Slam-Turnier.

"Es war eine späte Entscheidung, gemeinsam zu spielen, und es hat gut geklappt", sagte Grönefeld, die 2003 in Paris Juniorensiegerin im Einzel war. "Sie haben es am Ende verdient, sie waren das bessere Team", meinte Görges, die beim dritten Matchball einen Volley ins Netz setzte und so für die Entscheidung sorgte.

ck/kd (dpa, sid)