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Wie kann künstliche Intelligenz in der Medizin helfen?

Gudrun Heise
13. Juni 2019

Schon bald könnten Ärzte mithilfe künstlicher Intelligenz Diagnosen stellen oder bereits gestellte Diagnosen prüfen. Blasenkrebs ist eine Erkrankung, die dafür in Frage kommt.

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Wissenschaftler im Labor
Bild: Fotolia/Alexander Raths

Wie kann künstliche Intelligenz in der Medizin helfen?

Fast 16.000 Menschen erkranken jedes Jahr an Blasenkrebs. Bei einer solchen Diagnose ist es immer ratsam, eine zweite Meinung einzuholen. Das könnte in Zukunft vielleicht sogar ein Computer übernehmen. Stichwort. Künstliche Intelligenz. US-Forscher haben ein Programm entwickelt, das bei der Diagnose äußerst hilfreich sein könnte. Es ist sogar in der Lage, anhand von Gewebeproben verschiedene Krebsstadien zu unterscheiden und das offenbar besser als der Arzt.

Autor: Volkart Wildermuth

Medikamentenfälschung – Was kann ein kleines tragbares Labor leisten?

Jedes zehnte Medikament weltweit ist gefälscht. Einige davon enthalten nicht die Wirkstoffe, die im Originalmedikament vorhanden sind. Vor allem  in Entwicklungsländern ist das ein häufiges Problem. Die Medikamente müssten also eigentlich alle auf ihre Wirksamkeit überprüft werden und auch darauf, ob sie dem Patienten nicht vielleicht sogar schaden könnten. Das ist ziemlich aufwändig und es sind  entsprechende Analysewerkzeuge nötig. Eine gemeinnützige Stiftung hat jetzt ein ganz besonders Labor entwickelt: Es ist klein, transportabel und passt in einen Koffer.

Autorin: Susi Weichselbaumer

Volkskrankheit  Depressionen - sind Darmbakterien schuld?

Depressionen müssen wir ernst nehmen. Sie haben nichts damit zu tun, dass wir einfach auch mal "schlecht drauf" sind oder traurig. Etwa 322 Millionen Menschen leiden weltweit darunter - die Dunkelziffer nicht eingerechnet. Diejenigen, die damit zu kämpfen haben, fühlen sich oft antriebslos, können schlecht oder gar nicht schlafen, haben sogar dunkle Gedanken bis hin zum Selbstmord. Treffen kann es jeden und auch das Alter ist nicht entscheidend. In Deutschland erkranken jährlich rund 5,3 Millionen Menschen zwischen 18 und 79, Frauen zwei bis drei Mal so häufig wie Männer. Was aber hat der Darm mit haben Depressionen zu tun? Studien zeigen, dass Darmbakterien die Psyche beeinflussen. Sorgen wir dafür, dass unser Darm gesund ist, unterstützen wir also offenbar unsere Psyche.

Autor: Hellmuth Nordwig