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Podcast "Medizin & Gesundheit"

Hannelore Breuer20. April 2016

Stammzellen bei Querschnittslähmung +++ Wenn das Rückenmark verletzt ist +++ Mit Haut und Haaren

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Symbolbild Stammzellenforschung USA
Bild: Getty Images/S. Platt

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Es ist eine schlimme Vorstellung, für viele aber eben leider auch Realität: Man hat einen schweren Unfall, wird ins Krankenhaus eingeliefert und erhält dann die Diagnose Querschnittslähmung. Von jetzt auf gleich ändert sich das ganze Leben. Bis heute hat noch kein Wissenschaftler eine praktikable Lösung gefunden, um eine Schädigung des Rückenmarks zu beheben, aber es wird weltweit geforscht. Eine Reportage von Moritz Pompl.

Schädigung des Rückenmarks

Die Stammzellenforschung ist natürlich nicht die einzige Disziplin, die versucht, Therapien für Querschnittslähmung zu entwickeln. Wie weit ist da die Forschung? Gudrun Heise im Gespräch mit Professor Klaus Seide vom Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg.

Stammzellen von Mäusen

Forscher erschaffen Haut mit Haaren und Talgdrüsen
Bild: picture-alliance/dpa/T. Tsuji, RIKEN

Stammzellforschung ist eines der wichtigsten Forschungsfelder der letzten Jahre und wird es wohl auch in Zukunft bleiben. Anfang April haben japanische Forscher aus den Stammzellen von Mäusen Haut gezüchtet. Die kommen dem Ideal schon sehr nahe, denn diese Haut verfügt über Haare und sogar über Talgdrüsen. Sie erfüllt also alle natürlichen Funktionen. Das ist mit dem größten Organ des Menschen zum ersten Mal gelungen. Katharina Redanz hat am Institut für Neurophysiologie der Universität Köln nachgefragt, was der Erfolg in Japan für die Wissenschaft bedeutet.

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise