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Computer und Technik in der Medizin

Gudrun Heise
24. August 2018

Computer sind aus der Medizin und bei der Behandlung vieler Krankheiten nicht mehr wegzudenken. Forscher entwickeln ständig neue Geräte, um Kranken ihr Leben zu erleichtern und Ärzte bei der Diagnose zu unterstützen.

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Ärztin in einer Praxis kommuniziert mit dem Patienten über eine Webcam
Bild: Imago/Jochen Tack

Computer und Technik in der Medizin

Wer erkennt Hautkrebs besser? Der Computer oder der Hautarzt?

Die Diagnose, ob es sich um ein harmloses Muttermal handelt oder um den gefährlichen schwarzen Hautkrebs, ist nicht immer einfach. Oft sehen sie sehr ähnlich aus. Eine Diagnose auf den ersten Blick stimmt nicht immer. Da hilft auch die langjährige Erfahrung von Dermatologen nicht unbedingt. Wesentlich zuverlässiger scheint die Diagnose per Computer. In einem Test wurde ein Computer mit 100.000 Bildern trainiert, und trat dann gegen Ärzte an. Das Ergebnis: Die Technik war der Erfahrung überlegen, wie Anna Küch berichtet.

Initiative: Eine Insulinpumpe Marke Eigenbau

Insulinpumpen für Diabetiker gibt es schon lange. Sie versorgen den Patienten laufend mit Insulin. Über einen dünnen Schlauch und eine Stahl- oder Teflonkanüle, die unter die Haut gelegt wird, gelangt das Insulin in das Unterhautfettgewebe. Aber wirklich ideal ist das nicht immer. Das gilt vor allem auch bei Kindern, die mit Diabetes leben und umgehen müssen. Ein Berliner Diabetologe arbeitet an einer verbesserten Insulinpumpe. Mehr dazu von Jan Keckhoff.

Blick in den Computerraum während einer radiologischen Untersuchung
Bild: picture-alliance/dpa/H. Wiedl

Wie kann Immuntherapie bei Lungenkrebs helfen?

Neben Technik finden viele andere Therapiemethoden ihren Weg in die Kliniken und Praxen. Vielversprechend ist beispielsweise die Immuntherapie bei Patienten mit Lungenkrebs. Wissenschaftler haben in einer neuen Studie herausgefunden, dass eine Kombination von Chemotherapie und Immuntherapie wesentlich bessere Ergebnisse erzielt als die reine Chemotherapie dass sie die Lebenszeit der Patienten verlängern kann. Martina Butler.

Akzeptieren statt ausgrenzen Drogenpolitik in der Schweiz

1986 wurde in Bern das weltweit erste "Fixerstübli" eröffnet. Dahinter verbirgt sich ein Ort, an dem Drogenabhängige illegale Drogen konsumieren können und das in sauberer und geschützter Umgebung. Suchtexperten halten diese Einrichtungen für ideal, um der Verelendung von Drogenabhängigen entgegenzuwirken. Außerdem – das zeigt die jahrelange Praxis – haben sie dazu beigetragen, dass die offenen Drogenszenen  in verschiedenen Schweizer Städten verschwunden sind. Ein Bericht von Dietrich Karl Mäurer.