1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Podcast Wissenschaft

Hannelore Breuer
11. November 2016

Amseln, die tot vom Himmel fallen +++ Forschung einmal anders - Können Tauben lesen? +++ Was man von Tauben übers Küssen lernen kann +++ Hohe Mathematik in Tansania

https://p.dw.com/p/2SUVw
Amsel
Bild: Imago/Blickwinkel

Podcast: Wissenschaft 11.11.2016 - MP3-Stereo

Jeder kennt die Amsel. Viele vermutlich auch unter dem Namen Schwarzdrossel. Im Alltag nehmen wir sie gar nicht mehr so richtig wahr. Aber wenn eine oder mehrere Amseln tot auf der Terrasse liegen, oder auf dem Bürgersteig, dann stutzt man. In Deutschland grassiert zurzeit ein afrikanisches Virus, das diese Vögel dahinrafft. Am Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg untersuchen Forscher, was es genau mit diesem Virus und dem Massensterben der Amseln auf sich hat. Hannah Lesch hat das Institut besucht und erfuhr, dass es an toten Tieren nicht mangelt. Die meisten kommen auf dem Postweg ins Institut, verschickt von den Findern.

Studio verblüfft Biologen

Können Tauben lesen? Wie intelligent sind diese Tiere, die sich bei den meisten Menschen nicht allzu großer Beliebtheit erfreuen. Schließlich sind gerade öffentliche Plätze oft voll mit Taubenkot. Für die Wissenschaft sind sie interessant, wie Natalia Blaser berichtet.

Kopf schräg halten

Für Onur Güntürkin, Professor an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum, scheint die Taube sein Lieblingstier zu sein. Schon seit vielen Jahren stehen diese Vögel im Mittelpunkt seines Interesses. Und die Experimente, die Güntürkün mit ihnen durchführt, haben etwas mit uns Menschen zu tun. Er erforscht vor allen Dingen die links-rechts-Asymmetrien des Gehirns. Das geht mit Tauben besonders gut. Denn die Asymmetrien im Sehsystem dieser Tiere sind denen des Menschen sehr ähnlich. Gudrun Heise im Gespräch mit dem Forscher.

Junge Talente

Mathematik ist für viele vermutlich kein Lieblingsfach. Umso wichtiger ist es, das Interesse von Schülern an Mathematik zu fördern - und das nicht nur in den Industriestaaten dieser Welt. Der nächste Einstein könnte ja vielleicht aus Afrika kommen. So sieht es zumindest AIMS. Das Afrikanische Institut für Mathematik-Wissenschaften. Denn diese Disziplin soll in Afrika gefördert werden. Bettina Rühl hat mehr dazu. 

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise