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Politik direkt Forum vom 06.12.2012

14. Dezember 2012
https://p.dw.com/p/172k5

Die Sendung:

Zweiter Anlauf - die rechtsextreme NPD soll verboten werden / Fehlstart - Peer Steinbrück als SPD-Spitzenkandidat / Angriff aus dem Internet - Cybermobbing unter Schülern / Frauenquote oder nicht? - Streit in der Regierung

Reaktionen unserer Zuschauer:

René Junghans, Brasilien

NPD-Verbot: Ich verstehe das Zaudern der Politiker nicht, denn wenn nötig sollte man die Verfassung ändern, um das Verbot zu legalisieren. Das deutsche Volk braucht Frieden und Respekt gegenüber seinen Mitmenschen, ganz egal welcher Nationalität, welcher Glaubensgesinnung oder welcher sexuellen Neigung, und da passt die NPD eben nicht dazu.

Kanzlerkandidat Steinbrück: Besser Frau Merkel bleibt an der Macht, denn sie macht ihre Arbeit doch sehr gut.

Frauenquote: Na so ein Quatsch! Wer was kann, der wird auch was, mit oder ohne Quote. "Hosen runter, Röcke rauf!", diesen Kommentar fand ich sehr lustig, denn wer sich daran hält, kommt garantiert miteinander zurecht - auch ohne Quote...

Cyber-Mobbing: Jede Art von Mobbing sollte per Gesetz aufs schärfste bestraft werden, denn es handelt sich um eine Feigheit sonders gleichen, anonym seine Mitmenschen zu verleumden und zu schädigen.

Hannelore Krause, Deutschland

Peer Steinbrück: Er ist ein durchsetzungsfähiger und intelligenter Politiker. Sein Credo, das ihm die Kanzlerschaft bringen soll, ist nicht neu. Wichtig ist, dass sein Wahlkampf gegenüber Angela Merkel fair bleibt - so wie er es anfangs angedeutet hat. In neun Monaten ist Wahl und bis dahin sind seine außerparlamentarischen Nebeneinkünfte in den Köpfen vieler Wähler schon ad acta gelegt, oder? Angela Merkel hätte allerdings noch einmal eine Regentschaft von vier Jahren verdient. Immerhin hat sie uns bis dato wohlbehalten durch die Krise geführt - ohne jegliche Affären. Ob Peer Steinbrück es besser machen würde, ist die Frage. Vielleicht verbal.

Eleonore Klein, Deutschland

NPD-Verbot: Während in der Politik ein Verbot der NPD hohe Wellen schlägt - man will noch einmal vor dem Bundesgerichtshof ein Verbot dieser Partei erwirken, das vor 10 Jahren erfolglos war - meldet sich bereits eine weitere Rechte zu Wort, die der NPD die Wähler und Nahestehende abwerben will. Dass die NPD keinen demokratischen Prinzipien entspricht, und dass sie für ihre Arbeit auch noch Geld aus dem Parteientopf erhält, ist bekannt. Was allerdings muss erst passieren, damit es zum Verbot dieser Partei kommen kann?

Erwin Scholz, Costa Rica

Steinbrück

Fügt sich der Brückenstein
fundamental schlecht ein,
gibt's keinen Kanzlerlohn.
A. M. bleibt auf dem Thron.

Internet-Angriff

Höchst tückisch sich verhalten
verschlagne Netzgestalten.
Technik müßt implodieren,
wenn so sie intrigieren.

Frauenquote

Weil sie Weib und er der Mann,
steht sie sehr oft hinten an.
Ändert dies nicht mit Quoten
und Bürokraten-Noten.

Meiden für den Überbau
alle, die da oberschlau,
möcht Spreu vom Weizen trennen,
mehr Fraun zum Chef ernennen.

NPD

Noch atmet die Partei,
mit der es bald vorbei
sein soll dank Hausverbot,
Länder in ihrer Not.

Wär sie uns zuwider,
läg sie schnell danieder
und würd ohne Erben
von alleine sterben.

Die Redaktion von 'Politik direkt' behält sich vor, Zuschriften zu kürzen.