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Politik direkt Forum vom 09. 06. 2011

16. Juni 2011
https://p.dw.com/p/RTuM

Die Sendung:

Die Atomwende der konservativ-liberalen Regierung hat neben Bundeskanzlerin Merkel vor allem er mit initiiert: Norbert Röttgen. Ein Portrait des alerten und atomkritischen CDU-Umweltministers. Die neue Bundeswehr und ihre Personalprobleme. Anschlag auf die Infrastruktur - ist Deutschland gewappnet? Die EU-Freizügigkeit - nicht immer unproblematisch.

Reaktionen unserer Zuschauer:

Hannelore Krause, Deutschland

EU-Beitritt: "Durch den EU-Beitritt osteuropäischer Länder - u.a. Bulgarien und Rumänien - und der damit einhergehenden Freizügigkeit seiner Bewohner kommen immer mehr Menschen zu uns, die hier ein Schlaraffenland vermuten. Sie sind allerdings nicht die Fachkräfte, die wir händeringend suchen, und niedere Arbeiten werden für sie auch nicht feilgeboten, weil sie unsere Sprache nicht sprechen. Sie beanspruchen Sozialhilfe. Sie siedeln sich dort an, wo sich vor Jahrzehnten schon einmal Menschen angesiedelt haben, die in Deutschland ihr Glück suchten, allerdings, weil sie gerufen wurden. Es ist zu hoffen, dass wir aus Fehlern gelernt haben und diese Menschen sich nicht selbst überlassen. Denn dann haben wir ein großes Problem mehr."

Norbert Röttgen: „Er ist ein hoch intelligenter Mann, ein exzellenter Rhetoriker und vor allen Dingen ein Gentleman, der bei all seinen Ausführungen immer sachlich bleibt - im Gegensatz zu seinen Koalitionären. Leider hat man ihn mit seiner Forderung nach frühzeitigem Atomausstieg in den eigenen Reihen im Stich gelassen. Ob er Angela Merkel irgendwann beerben könnte, ist völlig offen, aber man wird sicher noch viel von ihm hören."

Erwin Scholz, Costa Rica

Wehrdienstliches

"In Not der Staat

ohne Soldat?

Wär man nicht frei

von jederlei

Jahrtausend-Stuss,

Schlag, Stich und Schuss?

Ein Bürsten-Kopf

trüg' wieder Schopf,

vermiede Irr'n.

Es wüchs das Hirn."

Freizügigkeit

"Sind Grenzen auf,

kommt Volk zuhauf.

Wenn sie denn zu,

gäbs dann mehr Ruh?

Schwer zu glauben.

Wenn ertauben

Nachbars Ohren,

wuchern Toren.

Wer isoliert,

der gern probiert,

weltweit herum,

was falsch und dumm.

Ohne Grenzen

sich ergänzen

vermindert Wahn,

ist wohl getan.

Und palavern

mit Arabern,

Schwarzen, Weißen,

gar den "Preissen",

formt aus Meute

"Ehrenleute".

Phänomenal,

fast genial,

der EU-ler,

ein ganz "Cooler":

Der Grenze Krampf

gelt unser Kampf."

René Junghans, Brasilien

Die neue Bundeswehr und ihre Personalprobleme: „Zahlt man einen attraktiven Lohn, werden die Freiwilligen sich schon melden. Ansonsten - je weniger Soldaten, je größer die Chance, eines dauerhaften Friedens.“

EU-Freizügigkeit: „Je offener die Grenzen, um so größer die Probleme, denn je mehr Einwanderer aus armen Regionen nach Deutschland kommen, um so stärker der Druck aufs Sozialsystem, denn diese Zuwanderer sprechen meist weder die deutsche Sprache, noch haben sie berufliche Qualifikationen, um einen Arbeitsplatz zu finden. Also nichts als zusätzliche Probleme für Deutschland. Es sollten nur Zuwanderer erlaubt werden, die zumindest Grundkenntnisse der deutschen Sprache beherrschen, eine Berufsausbildung mitbringen, für die in Deutschland Arbeitsplätze frei sind, die sich religiös anpassen und vor allem die bereit sind, die deutsche Kultur so zu akzeptieren wie sie ist. Wer sich integrieren will und wie ein Deutscher leben will, der ist weiterhin herzlich willkommen, aber Störenfriede und Sozialfälle sollten lieber im Ursprungsland bleiben. Deutschland gehört den Deutschen und jenen, die wie Deutsche leben wollen. So ist es überall, auch bei uns in Brasilien. Man hat sich anzupassen, dann geht es einem auch gut.“

Die Redaktion von ‚Politik direkt’ behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen.