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Politik direkt Forum vom 25.10.2012

1. November 2012
https://p.dw.com/p/16ayo
11.2007 DW-TV Politik direkt Forum Archiv deu

Die Sendung:

Kampf gegen Rechtsextreme - die Politik und das Verbot der NPD / Raus aus dem Euro?- Streit um Hilfe für Griechenland / Wunsch und Wirklichkeit - von der Schwierigkeit als Mann Erzieher zu werden / Romani Rose - das Gesicht der Sinti und Roma in Deutschland

Reaktionen unserer Zuschauer:

René Junghans, Brasilien

"Rechtsextreme: Die NPD gehört verboten, denn wer nur Hass und Gewalt predigt, der hat in einer demokratischen Gesellschaft nichts zu suchen.
Raus aus dem Euro? Griechenland hätte schon längst aus der Eurozone rausfliegen sollen. Wann wacht die Politik endlich auf? Je länger man mit diesem Entschluss wartet, umso gefährlicher gerät der Rest Europas, vor allem Deutschland, näher an den Abgrund. Deutsche Steuergelder gehören dem deutschen Volk und sollten diesem zu Gute kommen, und nicht den Griechen, die obendrein anstatt Dankbarkeit zu zeigen, Frau Merkel beschimpften, als sie kürzlich in Griechenland war.
Männliche Erzieher: Jeder Mann kann genau so gut erziehen wie die Frauen, er braucht nur den notwendigen guten Willen aufzubringen. Kurz, es gibt fast nichts, dass ein Mann genau so gut oder besser wie die Frauen kann, oftmals siegt eben die Faulheit und die Männer überlassen ihren Frauen all jene Tätigkeiten, die nach Arbeit aussehen. Es ist ja so schön verwöhnt zu werden, anstatt selbst mit anzupacken.
Romani Rose: Man sollte in Deutschland wirklich lernen, alle Menschen gleich zu behandeln, ohne jegliche Diskriminierung, ganz egal ob es sich um Roma oder anderen Zuwanderern handelt. Vor Gott sind wir alle gleich, doch scheint Gott eben vergessen zu haben, das den Deutschen ins Ohr zu flüstern..."

Hannelore Krause, Deutschland

„Kampf gegen Rechtsextremismus: Eine Partei, die sich der Demokratie entgegensetzt, sprich die gewaltige, rechtsextreme Neigungen hat oder vielmehr verfassungsfeindlich ist, sollte weder zugelassen noch vom Staat mit sog. Parteiengeldern ausgestattet werden. Das wäre der Normalfall. Wenn sich die Politik allerdings überden Sinn eines Verbots nicht so richtig im Klaren ist unddieses Verbot dann auch noch höchstrichterlich in Frage gestellt werden könnte, dann fällt einem dazu nichts ein.Kann der Grund vielleicht sein, dass eine zugelassene Partei besser zu beobachten und zu kontrollieren ist als eine, die im Untergrund arbeitet?

Erzieher: An bundesdeutschen Schulen gibt es ja nicht nur Lehrerinnen, sondern auch Lehrer - ohne wenn und aber.Wenn männliche Erzieher an Kitas Mangelware sind unddiejenigen, die diesen Beruf gewählt haben, teilweise keineAnstellung finden, dann muss die Angelegenheit hinterfragt werden. Es kann nicht sein, dass man in Erwägung gezogen hat, Wohltatenempfänger (Männlein und Weiblein)zu Erziehern umzuschulen, wobei die Ausbildung zum Erzieher vier Jahre in Anspruch nimmt. Eine Schnellausbildung würde diesen so wertvollen Job disqualifizieren. Es gehört schon wesentlich mehr dazu, als nur Kinder zu hüten. Es sei denn, man spricht von einer "Kinder-Aufbewahranstalt". Weibliche und männliche Erzieher sollten gleichberechtigtantreten dürfen. Und wenn das nicht geschieht, muss derStaat mal ein "Machtwort" sprechen, zumal ein gesetzliches Anrecht auf einen Kita- Platz für jedes Kindangekündigt ist.“

Erwin Scholz, Costa Rica

Extremisten-Verbot

Besiegen kann man Dämlichkeit
erst, wenn die Menschen ihrer leid.
Und hier liegt der Hund begraben
unter Extremisten-Knaben.


Griechenland raus?

Raus jetzt, wo's drinnen?
Frei wieder sein?
Wird kaum entrinnen
in Bäld' der Pein.


Kitas etc.

Volkes Vertretung "rackert",
doch was sie angebaggert,
Erzieher nein, Kitas ja,
sie bleibt stecken im Blabla.


Sinti-Roma

Für Hunderttausende,
die tot,
ein "Denk-mal".
Ja,
dann tu's mal.

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