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Politik direkt Forum vom 26. 05. 2011

1. Juni 2011
https://p.dw.com/p/RRAO

Die Sendung:

"Wir zahlen nicht" - Streit um die Griechenland- Hilfe

"Für Athen ist Geld da, für unsere Bürger aber nicht"- immer mehr Koalitionsabgeordnete protestieren gegen mögliche neue Hilfen für Griechenland sowie gegen den Aufbau eines dauerhaften EU - Krisenfonds. Auch Finanzexperten sehen den Schuldenerlass für Hellas skeptisch. Weitere Themen u.a: Kambodschas grausige Vergangenheit; CDU scheitert in Städten

Reaktionen unserer Zuschauer:

René Junghans, Brasilien

"Griechenland - Finanzielle Hilfe oder gar Schuldenerlass ist völlig fehl am Platz, bei korrupten Ländern wie Griechenland. Die Griechen sollen gefälligst selbst sehen, wie sie zurecht kommen. An erster Stelle kann die griechische Regierung ja ihre Staatsunternehmen privatisieren, vorzugsweise an ausländische Investoren, damit neue Euros in die Kasse fließen. Auch sollte das Volk auf Neuwahlen pochen, um ihre unfähige Regierung abzusetzen und eine komplette Steuerreform durchführen. Wenn das immer noch nicht reicht, dann am besten Griechenland aus der Eurozone ausschließen. Es geht schließlich nicht an, dass deutsche Steuergelder zum Unterhalt Griechenlands verplempert werden, während im eigenen Land das Volk immer weniger soziale Unterstützung bekommt. Das Gleiche gilt auch für alle anderen Pleiteländer, die an der Brust der deutschen Mutter saugen."

Erwin Scholz, Costa Rica

Griechische Schulden

Versinken Griechen, Portugiesen und Iren

in Schulden, stets höher, muss dies uns genieren?

Torkeln die "EU-ler" etwa nicht schon alle

durch eine täglich üblere Schuldenfalle?

So tief in den Miesen über beide Ohren,

wird Deutschland als "Retter Europas" erkoren?

Bei aller Bescheidenheit, sie fehlt uns zu oft,

der Ausblick aufs Verhängnis kommt nicht unverhofft.

Der Mensch ist ein Raubtier ganz eigner Qualität,

ein gieriges, das nicht Halt macht bis es zu spät.

Höchst albern der Zustand, dass wir dermaßen "bläd".

Die Redaktion von ‚Politik direkt’ behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen.