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Politik direkt Forum vom 29.11.2012

7. Dezember 2012
https://p.dw.com/p/16xf1

Die Sendung:


Bundeskanzlerin Merkel - erfolgreiche Krisenmanagerin in schwierigen Zeiten / Politische Gefangene als Zwangsarbeiter - in der DDR Alltag / Rechtsextremismus - vor allem in Osten Deutschlands ein Problem / Für einen modernen Islam - Mouhanad Khorchide und sein Zentrum für islamische Theologie


Reaktionen unserer Zuschauer:


René Junghans, Brasilien

"Politische Gefangene als Zwangsarbeiter - in der DDR Alltag: Immer erneut in der Vergangenheit rumzuwühlen, das hält kein Mensch mehr aus. Die Deutschen lieben es halt, sich selbst zu bejammern, anstatt zukunftsorientiert und somit positiv zu leben. Deshalb sind viele Deutsche wohl auch so griesgrämig. Mein Vorschlag: Vergesst endlich die DDR, die kommt ohnehin nicht wieder!
Rechtsextremismus - vor allem in Osten Deutschlands ein Problem; Der Rechtsextremismus hört in dem Moment auf, wenn die Politik endlich entsprechend hart durchgreift, um demokratische Prinzipien aufrecht zu erhalten. Wer gegen das Gesetz verstößt, dem muss man zeigen, wo der Weg hingeht!"

Hannelore Krause, Deutschland

"Angela Merkel - ein politisches Phänomen?
So kann und muss man sie einfach sehen - als erste Bundeskanzlerin überhaupt. Ihr Markenzeichen: bodenständig, bescheiden, intellektuell. Mit Peer Steinbrück gemeinsam hat sie in der Großen Koalition die Geschicke der Bundesrepublik in der Finanzkrise gemeistert, wenn diese auch noch lange nicht vorbei ist. Die Situation war und ist eine in Europa noch nie dagewesene - abgesehen von der Weltwirtschaftskrise in 1929. Und vielleicht bedarf es ja manchmal auch ein bisschen der Zurücknehmung. Böse Zungen haben sie schnell beim Wickel, könnten es auch nicht unbedingt besser machen - und schon gar nicht diejenigen mit der großen Klappe. In Sachen Griechenland tut sie sich sehr schwer. Wenn allerdings die Schmerzen immer unerträglicher werden, dann sollte man doch - dem Patienten zuliebe - auf alle lebensverlängernden Maßnahmen verzichten und einen Schlussstrich ziehen. Die Folgen allerdings mag sich keiner so richtig ausmalen."

Eleonore Klein, Deutschland

"Rechtsextremismus - die Politik traut sich an dieses Thema nicht so richtig ran. Dabei wäre es an der Zeit, dieser politischen Organisation endlich mal die rote Karte zu zeigen. Aber es gibt immer mehr Mitläufer. Jugendliche und auch ältere Menschen - hauptsächlich im Osten Deutschlands - , die die Orientierung verloren haben, lassen sich schnell beeinflussen und verstehen die Welt nicht mehr. Eigentlich gehört sie verboten, die NPD. Und die Parteiengelder müssten auch gestrichen werden. Aber die Veranwortlichen stehen vor der Frage, ob sie überhaupt verboten werden darf."


Erwin Scholz, Costa Rica

A. Merkel

Die Welt in sechs Tagen erschaffen
vermag eh nur einer, nicht sie
und bei so viel menschlichen Affen
ad hoc entscheiden, das klappt nie.

Sie wird daher frisch weiter "merkeln",
nicht hektisch und übereilt werkeln.
Kann ohnehin weltweite Plagen
nicht lösen wie "ER" in sechs Tagen.


Zwangsarbeiter

Ob es ein Despoten-Herr,
das Regime der DDR,
es sind nur Witzgestalten
mit Gernegroß-Verhalten,
die da spießerhaft, gemein
Sklavenhalter wollen sein.


Rechtsextreme

So denn rund um Rechte
Nachbarschaft klarer dächte,
folglich sie auch nicht möchte,
bliebe mancher "Recke"
verhungert auf der Strecke.


Religionen

Denkt religiös,
dass desaströs
Misstrauen wäre,
wächst die Leere
nach dieser Kehre.
Na denn,
habe die Ehre.


Die Redaktion von ‚Politik direkt’ behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen.