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Gesellschaft

Polizeistreife mit der Bodycam

7. September 2019

Kaum ein Dienst ohne körperlichen Angriff: Die Gewalt gegen Polizisten nimmt zu. So genannte Bodycams sollen helfen zu deeskalieren. Die Kameras, getragen an der Uniform, zeichnen Angriffe auf und dienen als Druckmittel und zur Beweissicherung.

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Einschalten dürfen die Beamten immer dann, wenn Gewalt droht und sie sich an einem öffentlichen Ort befinden. Sie müssen lediglich ihr Gegenüber informieren, dass ab nun gefilmt wird. Die Mehrheit der deutschen Bundesländer nutzt Bodycams bereits, Baden-Württemberg sogar flächendeckend - gegen den Widerstand von Datenschützern, die das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung in Gefahr sehen. Nach Polizeiangaben sei der Effekt enorm: Viele Angreifer mäßigten sich, und auch eine spätere Gerichtsverhandlung sei mit den Aufnahmen einfacher. Gleichzeitig lässt sich so auch überprüfen, ob sich die Beamten ihrerseits korrekt verhalten haben. Auf Streife mit zwei Polizisten aus Mainz - eine Reportage von Robert Heller.