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Politik

Portugal: Die Protesthymne

Ksenia Skriptchenko 13. April 2011

Die Musik schmeichelt sich ins Ohr, doch der Text ist voll bitterer Ironie. Die von der Wirtschaftskrise gebeutelte portugiesische Jugend hat ihre Protesthymne gefunden.

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Die Musikgruppe "Deolinda" hat das Lebensgefühl der jungen Portugiesen mit dem Lied "Parva que sou" auf den Punkt gebracht: Sie singen: "Wie blöd ich doch bin. Uns geht es schlecht und das wird auch so bleiben. Es ist schon ein Glück, wenn ich ein Praktikum machen darf." 300.000 junge Portugiesen sind ohne Job, ohne Aussicht, dass sich bald etwas ändert. Portugiesische Anleihen werden knapp über Ramschniveau bewertet. Und jetzt muss das ärmste Land der EU auch noch in Brüssel um Finanzhilfen bitten.