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Musterschüler Portugal?

Nicolas Martin
12. Dezember 2016

Gute Zahlen und einseitiges Wachstum in Portugal +++ Ölpreis auf Jahreshoch nach Kürzungsbeschluss +++ Iran macht wieder Geschäfte in den USA +++ Christine Lagarde auf der Anklagebank +++ EU und Kuba schließen Abkommen

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Viele Ölförderländer außerhalb und innerhalb der OPEC haben sich geeinigt. Sie wollen ihre Produktion drosseln. Der Ölpreis stieg heute auf ein den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren. Den Verbraucher hingegen dürfte dieser Sprung eher ärgern, denn der Ölpreis beeinflusst die Kosten für viele Waren. Klimmt der Ölpreis nach dem "historischen Schulterschluss" der Förderländer nun immer weiter?

Boeings für den Iran

Das letzte Geschäft des Irans mit dem amerikanischen Flugzeughersteller Boeing ist 37 Jahre her. Kurz danach wurde der Iran zur Islamischen Republik, die USA brachen jegliche Beziehungen ab. Andere Länder folgten. Nun sind die internationalen Sanktionen gegen das Land weitestgehend aufgehoben. Das trägt nun Früchte. So tätigte das Land das erste große Geschäft in den USA und bestellt wieder Maschinen beim Flugzeugbauer Boeing.

Im Ernstfall droht Haft

In Paris hat heute der Prozess gegen Christine Lagarde begonnen. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds soll in eine Finanzaffäre verwickelt sein. Der früheren französischen Wirtschafts- und Finanzministerin wird "Nachlässigkeit" im Umgang mit öffentlichen Geldern vorgeworfen. Im Fall einer Verurteilung droht ihr sogar eine Haftstrafe.

Portugiesisches Märchen?

Portugal - das ist für viele noch immer ein Sorgenkind der Europäischen Union. So wie Griechenland, Spanien und Irland hatte auch Portugal den Euro-Rettungsschirm in Anspruch genommen. Seitdem zahlen die Portugiesen ihre Hilfskredite langsam wieder zurück. Jetzt geht aber offensichtlich alles ganz schnell: Im November überwiesen die Portugiesen eine Kredittranche an den Internationalen Währungsfonds, die eigentlich erst Anfang 2019 fällig gewesen wäre. Entwickelt sich das Sorgenkind zum Musterschüler?

Kuba hofft auf mehr Einnahmen

Für Kuba ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle. Nun bekommt der sozialistische Staat auch Geld von der EU - für die Landwirtschaft, Austauschprogramme und mehr. In Brüssel unterzeichneten Vertreter der EU und Kuba heute ein entsprechendes Abkommen.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin