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Prinz Ali tritt erneut bei FIFA-Wahl an

9. September 2015

Der jordanische Prinz, der seine Kandidatur bei der vergangenen Wahl noch kurz vor dem zweiten Wahlgang zurückzog, möchte nun offenbar doch neuer FIFA-Präsident und Nachfolger von Joseph Blatter werden.

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FIFA-Präsidentschaftskandidat Ali Bin al Hussein (Foto: WILLIAM WEST/AFP/Getty Images)
Bild: Getty Images

Prinz Ali bin al-Hussein bewirbt sich erneut um das Amt des FIFA-Präsidenten. Der Jordanier gab seine Kandidatur am Mittwoch in Ammann bekannt. Ende Mai war er auf dem FIFA-Kongress gegen Amtsinhaber Joseph Blatter noch gescheitert. Kurz vor dem zweiten Wahlgang hatte al-Hussein seine Kandidatur zurückgezogen und den Weg zu Blatters Wiederwahl freigemacht. Wenige Tage später hatte der FIFA-Chef aber im Zuge des Korruptionsskandals innerhalb des Fußball-Weltverbands seinen Rückzug angekündigt. Der Nachfolger wird am 26. Februar 2016 gewählt.

Am Montag war al-Hussein bereits auf Distanz zu Kandidat Michel Platini gegangen, von dem er vor der letzten Wahl noch unterstützt worden war. "Die FIFA ist in einer Krise und nun brauchen wir einen Neuanfang. Michel Platinis Einführung in die Fußball-Regierung war als Protegé von Blatter. Das ist die Realität. Wir brauchen einen Kandidaten, der vorwärts denkt, neue Ideen hat und nicht durch die Vergangenheit belastet ist", sagte der Prinz in Manchester. Der Franzose Platini soll die Unterstützung der Verbände aus Europa, Nord- und Südamerika und auch aus Asien haben, was ihn zum großen Favoriten bei der Wahl durch den außerordentlichen FIFA-Kongress macht.

Neben al-Hussein und UEFA-Chef Platini hat bislang auch der Südkoreaner Chung Mong Joon seine Kandidatur bestätigt. Interesse haben auch das frühere brasilianische Fußball-Idol Zico und der Nigerianer Segun Odegbami gezeigt.

asz/sn (dpa)