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Probleme in Russland

10. November 2008
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Der geplante Einstieg von Daimler beim russischen Lkw-Marktführer Kamaz steht einem Zeitungsbericht zufolge auf der Kippe. Im Führungskreis des Stuttgarter Autobauers mehrten sich die Stimmen, die das Projekt auf die lange Bank schieben wollten, berichtete das "Handelsblatt" am Montag. Die Zeitung zitierte eine mit der Angelegenheit vertraute Person mit den Worten: "Kamaz hat keine hohe Priorität mehr." Eine Daimler-Sprecherin erklärte dem Blatt zufolge, derzeit werde geprüft, ob das Unternehmen bei Kamaz einsteige oder selbst ein Lkw-Werk in Russland baue. Daimler hatte im Juli erklärt, exklusive Verhandlungen über den Erwerb von 42 Prozent der Kamaz-Anteile zu führen. Die Stuttgarter wollten auf diese Weise schnell auf dem rasant wachsenden russischen Nutzfahrzeugmarkt Fuß fassen.