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Radsport: Evans räumt Kontakt zu Dopingarzt Ferrari ein

22. Oktober 2012
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Cadel Evans (Foto:Christophe Ena/AP/dapd)
Bild: AP

Der australische Radprofi und Tour-de-France-Sieger von 2011, Cadel Evans, hat Kontakt zum umstrittenen italienischen Sportmediziner und früheren Armstrong-Arzt Michele Ferrari eingeräumt. Vor rund zehn Jahren habe sich der frühere Mountainbike-Spezialist Evans bei Ferrari auf seine Tauglichkeit für Straßenrennen hin überprüfen lassen. Über Doping sei niemals gesprochen worden. "Meine einzige Absicht zu dieser Zeit war es, meine Einsatzmöglichkeiten auf der Straße zu verstehen. Ferraris Meinung war damals bei Teams und Managern hoch im Kurs und für mich dementsprechend hilfreich, um meine Chancen bei Straßenmannschaften zu verbessern", schrieb Evans in einer E-Mail an den australischen TV-Sender SBS: "Es gab jedoch zu keinem Zeitpunkt Diskussionen über Doping oder Anzeichen für etwas Illegales. Auch habe ich weder davor noch danach Kontakt zu Ferrari gehabt."

Ferrari war 2004 wegen Sportbetrugs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden und wird in den Akten der US-Anti-Dopingagentur USADA als zentrale Person im Dopingnetzwerk von Lance Armstrong genannt. (jw/sid/dpa)