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Raketen auf Tel Aviv

15. November 2012

Vom Gazastreifen aus sind Raketen auf Tel Aviv gefeuert worden. Das Militär erklärte, es habe aber keine Einschläge auf dem Boden und keine Opfer gegeben. International wächst die Furcht vor einer Eskalation.

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Raketenangriff Richtung Israel (Foto:Hatem Moussa/AP/dapd)
Bild: AP

Ein israelischer Militärsprecher dementierte Berichte, nach denen eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete in der Großstadt Tel Aviv eingeschlagen ist. Dies sei nicht der Fall, erklärte er. Aus israelischen Sicherheitskreisen verlautete, die Rakete sei ins Meer gestürzt.

Raketen auf Israel, Bomben auf Gaza

Augenzeugen hatten zuvor berichtet, sie hätten eine Explosion in der Stadt gehört. Die radikal-islamische Palästinenser-Organisation Islamischer Dschihad erklärte, für den Raketenbeschuss verantwortlich zu sein.

Zuvor war in Tel Aviv Luftalarm ausgelöst worden. Kurz vor dem Alarm war bereits eine erste Rakete aus dem Gazastreifen etwa zwölf Kilometer südlich vom Zentrum der Mittelmeermetropole eingeschlagen.

International wächst die Furcht vor einem neuen Nahost-Krieg. Einen Tag nach der gezielten Tötung von Hamas-Militärchef Ahmed al-Dschabari bombardierte Israel weiter Ziele im Gazastreifen und mobilisierte Reservisten. Militante Palästinenser feuerten ihrerseits Raketen auf Israel. Dort wurden drei Menschen getötet. Im Gazastreifen, den die radikalislamische Hamas kontrolliert, stieg die Zahl der Toten auf 15.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, er werde alles Notwendige tun, um sein Volk vor Angriffen zu schützen.  Zugleich zeigte er sich entschlossen, militante Gruppen im Gazastreifen zerschlagen zu wollen. Er hoffe, die Hamas habe das verstanden, sagte er.

uh/re (dpa,dapd,rtr)