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Renaissance des Glaubens?

18. August 2002
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Die Auseinandersetzung mit den Weltreligionen und Sinnfragen erhält auf dem deutschen Buchmarkt nach Ansicht des Verlegers Manuel Herder einen zunehmenden Stellenwert."Spiritualität gehört wieder zu dem, worüber man spricht", glaubt der 36-jährige Chef des Freiburger Herder-Verlags.

Im Gegensatz zu den 1970er und 1980er Jahren, in denen theologische Themen in der Literatur kaum auf Interesse stießen, sei die Auseinandersetzung mit dem Glauben nun wieder gefragt. Diese "Sehnsucht nach Glauben" sei auch von einer Studie des Instituts für Demoskopie in Allensbach (Kreis Konstanz) bestätigt worden. "Die Leser sind bereit, sich sehr intensiv und ernsthaft mit den verschiedenen Weltreligionen zu beschäftigen", sagte Herder. Besonders groß sei das Interesse am Buddhismus.