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Reporter

8. Februar 2008

Christoph Wanner zeigt den Alltag in einem russischen Straflager

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Wer da rauskommt, ist ein gebrochener Mann. Das erzählen Kenner der russischen Straflager. Denn der Druck auf die Insassen ist enorm, Tag für Tag. Es geht um Alkohol und Drogen, um die interne Hierarchie der Inhaftierten und Schikanen des Personals. Wecken, antreten, arbeiten. Das Leben ist straff organisiert. Reporter Christoph Wanner hat ein russisches Straflager in Lipezk besucht, etwa 500 Kilometer südöstlich von Moskau. In dem Lager sitzen Schwerverbrecher ein und solche, die schon mehrfach kriminell geworden sind. Darunter ist auch ein 25jähriger Mann, der seit fünf Jahren in Haft ist. Er hatte im Streit seine eigene Frau umgebracht. Wie erlebt er den Alltag des Lagers? Wie denkt er heute über seine Tat? Wird er in irgendeiner Weise auf ein Leben nach der Haft vorbereitet? Begleitet wird außerdem der Direktor über neun Straflager in der Region. Er führt den Reporter durch das Lager. Wie sieht der den Strafvollzug?