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Rettung für den Lisztaffen

Katja Döhne
17. Juli 2018

Der Lisztaffe ist berühmt für sein ungewöhnliches Erscheinungsbild, aber das Tier ist bedroht. Ein langfristiges Schutzprojekt versucht, die Affen und ihren Lebensraum im Tropenwald Kolumbiens zu retten.

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Global Ideas Liszt-Affen in Kolumbien
Bild: DW/K. Döhne

Rettet den Lisztaffen!

Projektziel: Das übergeordnete Ziel ist es, den Lisztaffen als "Flaggschiff”-Spezies zu nutzen, um langfristig die natürlichen Ressourcen Kolumbiens in der Projektregion zu schützen und zu erhalten.
Projektgebiet: Der Lisztaffe ist eine endemische Art im Norden Kolumbiens. Es gibt ihn nämlich ausschließlich im nordwestlichen Kolumbien nahe der Karibikküste. Heute gibt es schätzungsweise nur noch etwa 7000 wildlebende Lisztaffen.
Projektpartner: die Naturschutzorganisation Proyecto Tití, die NGO Wildlife Conservation Network (WCN), die mit Schutzorganisationen in der ganzen Welt zusammenarbeitet

In den 1960er und -70er Jahren wurden zehntausende Lisztaffen gefangen und als Labortiere für Tierversuche in der Krebsforschung in die USA exportiert. Dies ist heute verboten. Aber das bedeutet nicht, dass die Affen jetzt sicher sind. Heute ist die fortschreitende Vernichtung ihres Lebensraumes die größte Gefahr für das Überleben der Krallenaffenart. Außerdem werden die Tiere aufgrund ihres knuffigen Aussehens auf dem Schwarzmarkt als beliebte Haustiere gehandelt. Die Tierschutzgruppe Proyecto Tití versucht sowohl die Tiere zu schützen, als auch den Regenwald, in dem sie leben.

Ein Film von Katja Döhne