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Rezession? Nicht bei uns!

18. Januar 2012

Die Weltbank warnt vor einer Rezession +++ Wirtschaftsminister Rösler befürchtet das für Deutschland nicht +++ Metro hat mit langfristiger Entscheidung kurzfristigen Erfolg +++ Die USA kommen nicht aus der Krise heraus

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Bild: dapd

Heute hat die Weltbank ihren Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr veröffentlicht. Dass die Weltökonomen besonders optimistisch sind, kann man nicht gerade behaupten. Selbst ihre Wachstumsprognose für den Weltmarktmotor China ist gedämpft und für Europa befürchtet die Weltbank sogar eine Rezession.

In Berlin hat heute Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler die Konjunkturprognose der Bundesregierung vorgestellt. Während sich die Konjunktur weltweit abschwächt, sehe, so der Minister, die deutsche Wirtschaft schon wieder besseren Zeiten entgegen. Für Deutschland sei ein Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent zu erwarten.

Metro ist zurzeit recht erfolgreich: Als Besitzer der maladen Kaufhauskette "Kaufhof" hat Metro nämlich durchblicken lassen, den Bilanzpatienten nicht sofort und unbedingt zu verkaufen. Jedenfalls nicht unter Wert. Gestern ist die Metro-Aktie deutlich gestiegen. Eine Unternehmensentscheidung, die von Weitsicht zeugt und die kurzfristig Geld ins Haus bringt.

In den USA ist vor rund fünf Jahren eine gigantische Immobilienblase geplatzt, die viele Eigenheimbesitzer, aber auch Versicherungen und Banken in den wirtschaftlichen Abgrund riss. Als Höhepunkt dieser Krise kam es 2008 zum Konkurs der Lehman Brothers Bank. Doch auch noch Jahre nach dem großen Knall leiden viele Amerikaner unter den Folgen der Immobilienkrise: Die USA sind ein ärmeres Land geworden.

Moderation: Dirk Ulrich Kaufmann
Redaktion: Andreas Becker