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Gewappnet gegen Starkregen und Sturzfluten

30. Oktober 2019

Bauern in den Bergdörfern Ruandas leiden unter immer stärkeren Unwettern. Wer bei der letzten Flut alles verloren hat, setzt seine Hoffnung nun auf ein neu gebautes Green Village.

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Ruanda Dörfer passen sich Klimawandel im Nordwesten an
Bild: DW/Wiebke Feuersenger

Ruanda: Ein Land macht sich regenfest

Projektziel: Die ländliche Bevölkerung im Nordwesten Ruandas wird dabei unterstützt, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen und in Zukunft besser gegen Unwetter gewappnet zu sein.

Projektumsetzung: Durch den Bau von Ökodörfern können Flüchtlinge aus überschwemmten Regionen oder Bauern aus Hochrisikogebieten umgesiedelt werden. Erosion und Klimawandel werden durch nachhaltiges Wasser- und Bodenmanagement bekämpft.

Projektpartner: Mehrere Organisationen sind beteiligt, u.a. Care International, die lokalen NGOs Development Rural Durable (DRD) und Association pour la Conservation de la Nature au Rwanda (ACNR), Bauernkooperativen sowie nationale Regierungsorganisationen.

Projektfinanzierung: Finanziert u.a. durch Mittel des UNFCCC Anpassungsfonds, mit Unterstützung der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums.

Ruandas Wirtschaft wird durch die Landwirtschaft und die Arbeit von Kleinbauern gestützt. Rund 1,4 Millionen Haushalte auf dem Land sind von den landwirtschaftlichen Erträgen abhängig und bestreiten damit ihren Lebensunterhalt. Doch 90% der Ackerflächen liegen an Hängen, und diese sind besonders anfällig für Starkregen. Sturzfluten reißen regelmäßig fruchtbaren Boden und Ernten mit sich, ganze Gemeinden verlieren so ihre Lebensgrundlage.

Einige betroffene Bauern haben nun ein neues Zuhause im Ökodorf Kabyaza Green Village gefunden. Hier wird Regenwasser aufgefangen und die Felder terrassenförmig an den Hängen angelegt, um die Erosion aufzuhalten.

Ein Film von Wiebke Feuersenger