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Rummenigge ist vorbestraft

11. November 2013

Der Vorstandschef des größten deutschen Fußballvereins im Zwielicht: Karl-Heinz Rummenigge ist vorbestraft - wegen eines Zollvergehens.

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Karl-Heinz Rummenigge umringt von Journalisten (Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)
Bild: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ist vorbestraft. Der frühere Fußball-Nationalspieler akzeptierte nach Angaben der zuständigen Landshuter Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 140 Tagessätzen, wie Oberstaatsanwalt Markus Kring jetzt bestätigte. Zur genauen Höhe der Geldstrafe wollte er keine Angaben machen, nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" liegt sie bei rund 250.000 Euro. Die Geldstrafe ist laut des SZ-Berichts "ohne Verhandlung auf dem Büroweg per Strafbefehl erlassen" worden, die Summe ergebe sich aus 140 Tagessätzen zu je 1785 Euro. Tagessätze werden einkommensabhängig berechnet.

Rummenigge war Anfang des Jahres am Münchner Flughafen vom Zoll mit zwei Luxus-Uhren im Handgepäck abgefangen worden, als er den Ausgang "Nichts zu verzollen" gewählt hatte. Übereinstimmenden Berichten der "Bild"-Zeitung und des Nachrichtenmagazins "Focus" zufolge soll es sich um zwei Rolex-Uhren gehandelt haben. Der 58-Jährige gab demnach an, die Uhren in Katar geschenkt bekommen zu haben.

Rummenigge habe die Strafe bereits im September akzeptiert, sagte Kring. Er gilt damit als vorbestraft, weil eine Geldstrafe zu mehr als 90 Tagessätzen im polizeilichen Führungszeugnis eingetragen wird.

ck/jw (sid, dpa)