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Russland und Finnland im Finale

24. Mai 2014

Der große Favorit auf den WM-Titel setzt sich im Halbfinale gegen Titelverteidiger Schweden durch und trifft im Endspiel der Eishockey-WM auf Finnland. Die Skandinavier siegen im zweiten Halbfinale gegen Tschechien.

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Spielszene zwischen Russland gegen Schweden bei der Eishockey-WM in Minsk (Foto: ALEXANDER NEMENOV/AFP/Getty Images)
Bild: ALEXANDER NEMENOV/AFP/Getty Images

Eishockey-Rekordweltmeister Russland greift mit Superstar Alexander Owetschkin nach dem 27. WM-Titel. Die "Sbornaja" um den NHL-Torschützenkönig siegte im Halbfinale der Weltmeisterschaften in Minsk gegen Titelverteidiger Schweden mit 3:1 (2:1, 1:0, 0:0) und zog zum fünften Mal in sieben Jahren ins WM-Endspiel ein.

14.521 Zuschauer in der Minsk Arena erlebten einen Traumstart der schwedischen "Tre Kronor". Nach nur 19 Sekunden nutzte Oscar Möller einen Fehler der russischen Abwehr zur frühen Führung. Topfavorit Russland, vom ehemaligen deutschen Zweitligaspieler Oleg Snarok gecoacht, brauchte ein paar Minuten, um sich von dem Schock zu erholen. Sergej Plotnikow verwertete einen Abpraller von Torhüter Anders Nilsson zum Ausgleich (14.), Sergej Schirokow gelang noch vor der ersten Drittelpause die russische Führung (18.). In der 32. Minute sorgte Anton Below für den 3:1-Endstand.

Im zweiten Halbfinale kam Finnland, durch Tore von Jori Lehtera (9. und 60.) und Jarkko Immonen (32.) zum Sieg über die Tschechen und zeigte erneut eine starke Leistung. Im Viertelfinale hatten die Nordeuropäer überraschend Olympiasieger Kanada (3:2) ausgeschaltet, nachdem die Mannschaft in der Vorrunde noch mit zwei Niederlagen ins Turnier gestartet war.

Damit bietet sich den Russen am Sonntag (25.05.2014, 20:00 Uhr MESZ) nochmals die Chance zur Revanche für den bitteren Viertelfinal-K.o. vor gut drei Monaten bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi, als Finnland mit einem 3:1 den Goldhoffnungen der Gastgeber ein jähes Ende bereitet hatte. Bereits in der Vorrunde der WM waren beide Teams aufeinandergetroffen. Russland hatte sich da mit 4:2 durchgesetzt.

asz/tu (sid, dpa)