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Süddeutsche: Steuersünder müssen mit Gefängnis rechnen

20. Februar 2008
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In der Affäre um Steuerhinterziehung in Liechtenstein müssen einige Betroffene mit Haftstrafen ohne Bewährung rechnen. Das Beweismaterial sei so erdrückend, dass die Ermittler nicht auf eine Mithilfe der Verdächtigen angewiesen seien, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Donnerstagausgabe unter Berufung auf Fahnderkreise. Damit sei den Steuersündern diese Möglichkeit der Strafmilderung verbaut. Im ersten großen Verfahren um Schwarzgeld in Liechtenstein, dem so genannten Batliner-Fall im Jahr 1999, waren in der Regel nur hohe Geldbußen verhängt worden. "Wir waren damals auf die Mitwirkung der Beschuldigten angewiesen", zitierte die "SZ" einen Ermittler. "Das brauchen wir diesmal nicht. Wir haben alles."