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Reise

Sagrada Família bekommt Metallschranken

4. Januar 2018

Die Sicherheitsvorkehrungen an der Basilika Sagrada Família sind mit Jahresbeginn erheblich verschärft worden. Der Bau ist bis heute unvollendet und doch Barcelonas stärkster Besuchermagnet.

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Bildergalerie: Werke des spanischen Architekten Antoni Gaudi
Bild: picture alliance / Sergio Pitamitz/Robert Harding

An der Sagrada Família, die zu den zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten ganz Spaniens gehört, sind insgesamt zehn neue Metallschranken und Scanner ähnlich zu denen an Flughäfen installiert worden. Außerdem wurden zwölf neue Sicherheitsbeamte eingestellt, so der Generaldirektor der Stiftung Sagrada Família, Xavier Martínez. Rund zwei Millionen Euro haben die Maßnahmen gekostet, mit denen man sowohl die Sicherheit der Besucher als auch die der Arbeiter auf der Baustelle erhöhen wolle.

Gleichzeitig betonten die Verantwortlichen, dass dies "keine direkte Konsequenz" aus den Terroranschlägen von Barcelona und Cambrils im August sei. Damals war bekannt geworden, dass die Täter offenbar zunächst das Gotteshaus als Anschlagsziel ins Auge gefasst hatten.

Spanien Barcelona Sagrada Familia
Optisch markanter Innenraum der BasilikaBild: picture-alliance/dpa/R. Goldmann

Jährlich besuchen 4,5 Millionen Touristen das Wahrzeichen Barcelonas. Teile der als "Sühnetempel zur Heiligen Familie" konzipierten Kirche gehören seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Der originelle Bau in einer Mischung aus Neugotik und Jugendstil ist das Werk des katalanischen Architekten Antoni Gaudí (1852-1926). Er begann mit dem Bau des Gotteshauses 1882. Papst Benedikt XVI. (2005-2013) weihte den Bau 2010. Voraussichtlich 2026 zum 100. Todestag des berühmten Architekten soll es fertig gestellt sein. Das Baubudget von derzeit 25 Millionen Euro pro Jahr wird aus den Besuchereinnahmen und Spenden bestritten.

fm/ks (dpa, KNA)