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Sanders gewinnt Vorwahl in Wyoming

10. April 2016

Der als Außenseiter gestartete US-Senator Bernie Sanders schwimmt bei den US-Präsidentschaftsvorwahlen der Demokraten auf einer Erfolgswelle. Er gewann in Wyoming klar gegen Hillary Clinton.

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Bernie Sanders macht mit seiner Frau Wahlkampf in Wyoming (Foto: getty images)
Bernie Sanders macht mit seiner Frau Wahlkampf in WyomingBild: Getty Images/T. Stroomer

US-Senator Bernie Sanders setzt seine jüngste Siegesserie bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Demokraten fort, kann jedoch kaum Boden auf die führende Hillary Clinton gutmachen. Im US-Bundesstaat Wyoming gewann Sanders deutlich. Nach Auszählung fast aller Stimmen kam er dort auf rund 56 Prozent. Damit hat Sanders acht der neun jüngsten Vorwahlen gewonnen. Sanders erhält für seinen Sieg mindestens sieben Delegiertenstimmen aus Wyoming, während Clinton vermutlich sechs Delegiertenstimmen bekommt.

Gemessen an der Zahl der gewonnenen Bundesstaaten verzeichnet der Partei-Linke Sanders nun 16 Siege. Die frühere US-Außenministerin Clinton hat 18 Staaten für sich entschieden. Bei der Zahl der bislang vergebenen Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag im Juli liegt Clinton aber deutlicher in Führung. Während Sanders auf 1037 Stimmen zählen kann, kommt Clinton bislang auf 1286. Hinzu kommen sogenannte Superdelegierte, die den Vorsprung der früheren First Lady noch weitaus vergrößern.

Umfrage: Republikaner weiter für Trump

Bei den Republikanern liegt der umstrittene Milliardär Donald Trump weiter in der Wählergunst vorn. Nach der jüngsten landesweiten Reuters/Ipsos-Umfrage unterstützen 42 Prozent der Republikaner Trump. 32 Prozent der Befragten favorisieren dagegen den Senator von Texas, Ted Cruz. 20 Prozent sprachen sich für den Gouverneur von Ohio, John Kasich, als Präsidentschaftskandidat ihrer Partei aus. Auch bei den bereits vergebenen Delegiertenstimmen liegt Trump in Führung.

Donald Trump wirbt am 4. April in Wisconsin um Stimmen. (Foto Reuters:
Ungeachtet seiner provokanten Äußerungen setzen viele Republikaner auf TrumpBild: Reuters/J. Young

Trump führt die Umfragen unter den republikanischen Wählern seit Juli an. In den vergangenen Wochen hatte sich der Abstand aber verringert. Hier wirkte sich auch die Festnahme von Trumps Wahlkampfleiter wegen mutmaßlicher Körperverletzung einer Journalistin aus.

ago/gri (dpa, ape)