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Sandro Wagner zieht sich aus der DFB-Elf zurück

16. Mai 2018

Nach der Nichtnominierung folgt die nächste Überraschung: Sandro Wagner will nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielen. Die Schuld dafür sieht er beim Trainerteam.

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WM-Qualifikation - Deutschland - Aserbaidschan Sandro Wagner
Bild: picture-alliance/GES-Sportfoto

Sandro Wagner gibt seine Entscheidung in der "Bild"-Zeitung bekannt: "Ich trete hiermit sofort aus der Nationalmannschaft zurück". Der 30-Jährige Stürmer reagiert damit auf seine Nichtnominierung für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland.

"Meine direkte Art passt dem Trainerteam nicht"

Wagner verweist auf das Verhalten von Bundestrainer Joachim Löw und dessen Stab: "Für mich ist klar, dass ich mit meiner Art, immer offen, ehrlich und direkt Dinge anzusprechen, anscheinend nicht mit dem Trainerteam zusammenpasse." Der Spieler des FC Bayern München gehört überraschenderweise nicht zum vorläufigen 27-köpfigen WM-Kader, den Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag bekanntgegeben hatte.

WM ohne Götze und Wagner

Wagner enttäuscht über Nichtnominierung 

Wagner rechnete fest mit einer Nominierung und reagiert dementsprechend auf die Absage: "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht enttäuscht bin. Die WM wäre eine tolle Sache gewesen." Er hatte erst im vergangenen Juni in der A-Nationalmannschaft debütiert, seitdem acht Länderspiele absolviert und fünf Treffer erzielt. Im vergangenen Jahr hatte er mit der Nationalmannschaft den Confederations Cup gewonnen. Anstelle Wagners nominierte Löw - neben dem gesetzten Timo Werner und dem erfahrenen Mario Gomez - Nils Petersen, den Torjäger des SC Freiburg, für den vorläufigen WM-Kader.

mvd/sw (sid, dpa)