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3. Springen der Vierschanzentournee

4. Januar 2010

Riesenstimmung beim dritten Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck: Lokalmatador Gregor Schlierenzauer gewinnt und sorgt für Spannung in der Gesamtwertung. Der Deutsche Pascal Bodmer schafft es unter die Top Ten.

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Fliegt zum Sieg: Gregor Schlierenzauer (Foto: EPA)
Höhenflug: SchlierenzauerBild: picture alliance / dpa

Am Donnerstag (7.1.2010) feiert Gregor Schlierenzauer seinen 20. Geburstag. Das beste Geschenk könnte er sich selbst machen: Mit dem Gewinn der Vierschanzentournee der Skispringer. Am vergangenen Sonntag hat der Österreicher in Innsbruck einen großen Sprung in diese Richtung gemacht. Mit Weiten von 130 und 122 Metern gewann er nach dem zweiten Wettbewerb in Garmisch-Partenkirchen nun auch das dritten Springen in Innsbruck.

Mit einer Gesamtpunktzahl von 251,1 Punkten lag er deutlich vor dem Schweizer Simon Amman (237,8) und Tournee-Rekordsieger Janne Ahonen aus Finnland (237,4). In der Gesamtwertung rückte Schlierenzauer mit 757,6 Punkten weiter an Landsmann Andreas Kofler heran (772,2), der das Auftaktspringen in Oberstdorf gewonnen hatte.

Bester Deutscher auf Rang acht

Pascal Bodmer (Foto: AP)
Nachwuchstalent: BodmerBild: AP

Pascal Bodmer belegte Rang acht und sorgte damit für die beste deutsche Platzierung bei dieser Tournee. "Ich wollte unter die Top Ten und das habe ich heute endlich geschafft." Allerdings vermisste der 18-Jährige ein wenig die Unterstützung aus dem Team. "Es wäre mir lieber, wenn noch ein paar von uns vor mir wären, denn dann hätten wir ein besseres Teamergebnis."

Michael Uhrmann ließ mit Rang 12 ebenfalls aufsteigende Tendenz erkennen, Talent Richard Freitag holte als 30. seinen ersten Weltcup-Punkt. Vize-Weltmeister Martin Schmitt - im Vorjahr noch Dritter am Bergisel und im Training überraschend Zweiter - verfehlte diesmal den zweiten Durchgang. Mit einer Weite von nur 113 Metern schaffte es der 31-Jährige nicht unter die ersten 30. "Eigentlich war mein Sprung nicht so schlecht, aber es haben bei schlechten Bedingungen einfach wieder ein paar Meter gefehlt. Ich habe bei dieser Tournee einfach noch nicht meinen Rhythmus gefunden", erklärte Schmitt.

Autorin: Sarah Faupel (dpa/sid)
Redaktion: Manfred Götzke