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Schlimme Affäre

12. Dezember 2006
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Die Korruptionsaffäre bei Siemens nimmt immer drastischere Formen an. Der Konzern geht inzwischen von zweifelhaften Zahlungen in Höhe von 420 Millionen Euro aus. Als Folge der Affäre musste der Konzern seine Ergebniszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr nach unten korrigieren. Weitere Belastungen zum Beispiel durch Strafen oder Schadenersatzforderungen könnten auf den Konzern zukommen. Vorstandschef Klaus Kleinfeld kündigte am Dienstag eine lückenlose Aufklärung an. «Es geht um den Ruf des Hauses. Wir werden keine Kompromisse machen.» Siemens-Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer, in dessen Zeit als Vorstandsvorsitzender der Aufbau des illegalen Finanzsystems fällt, sieht keinen Grund für einen Rückzug aus dem Kontrollgremium.