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Schwierige UNO-Entscheidung für Libyen

18. März 2011

Flugverbot über Libyen+++Humanitäre Krise in der Elfenbeinküste+++Kunstschnitzereien in Kenia

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Entscheidung im UN-SicherheitsratBild: AP

Seit Wochen warten die Rebellen auf ein Flugverbot über Libyen - jetzt hat sich die UNO in allerletzter Minute entschieden: Der libysche Luftraum ist gesperrt. Die UNO will eine klare Botschaft an Gaddafi senden. Der aber kämpft erstmal ungerührt weiter gegen die Aufständischen im Land. Am Freitag haben seine Truppen wieder die Stadt Misrata beschossen. Noch wird die Stadt von Rebellen kontrolliert, sie könnte aber schnell fallen - befürchten Beobachter. Jetzt - mit der UN-Resolution - ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Internationale Gemeinschaft eingreift.

Neue Angriffe in der Elfenbeinküste

Die Welt guckt in diesen Tagen nach Libyen und natürlich nach Japan. Der Macht-Konflikt in der Elfenbeinküste gerät dabei ziemlich aus dem Blick. Genau das scheint Altpräsident Laurent Gbagbo für seine Zwecke zu nutzen. Am Donnerstag haben seine Truppen mindestens 30 Zivilsten getötet. Die Soldaten hatten einen Markt in Abidjan beschossen. Seit den Präsidentschaftswahlen Ende November sind bei Auseinandersetzungen zwischen Anhängern beider Lager mindestens 400 Menschen gestorben. 100 Tausende Ivorer sind auf der Flucht. Hilfsorganisationen warnen vor einer dramatischen Krise.

Kunstvolle Schnitzereien

Auf der kenianischen Insel Lamu, da schaffen heute noch Tischler Türen nach uraltem Vorbild. Die Türen im alten Suaheli-Stil fallen auf durch reiche Verzierungen mit aufwändige Schnitzereien: Ursprünglich waren es vor allem Seefahrer und Händler, die diese Arbeiten in Auftrag gaben. Heute beherrscht Omar Twahir als einer der letzten noch das alte Handwerk.

Redaktion: Christine Harjes