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Sechs Tote durch Autobombe im Irak - Scheich ermordet

6. März 2006
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In der irakischen Stadt Bakuba sind am Montag (6.3.2006) sechs Menschen bei der Explosion einer Autobombe ums Leben gekommen. Ärzte in der nördlich von Bagdad gelegenen Kleinstadt berichteten, zuerst hätten Unbekannte im Stadtzentrum als "Lockvogel" einen Mann erschossen. Als die Polizei am Tatort eintraf, brachten sie dann eine in einem geparkten Auto versteckte Bombe zur Explosion. Vier Polizisten und zwei Kinder starben. 23 weitere Menschen wurden verletzt.

In der Sunniten-Enklave Howeidscha im Nordirak töteten Unbekannte am Montag einen Stammesführer der Al-Obeid. Faik Abdullah al-Obeidi hatte zum Widerstand gegen die US-Besatzung aufgerufen, sich jedoch gleichzeitig gegen Angriffe auf irakische Sicherheitskräfte und Zivilisten ausgesprochen. Seine Familie erklärte deshalb, Anhänger des Terroristenanführers Abu Mussab al-Sarkawi hätten die Bombe gelegt, die neben seinem Auto explodierte. In der gleichen Kleinstadt erschoss eine bewaffnete Gruppe am Montag drei Arbeiter, ohne dass ein Motiv zu erkennen war.