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Sieben Minuten mehr

4. Januar 2005
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Die Deutschen sitzen mehr vor dem Fernseher als je zuvor. Im Jahr 2004 sah der Bundesbürger durchschnittlich 210 Minuten pro Tag fern, sieben Minuten mehr als im Vorjahr. Die für die Werbewirtschaft relevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen steigerte ihren TV-Konsum im Vergleich zum Vorjahr um 3 Minuten und saß durchschnittlich 185 Minuten vor dem Bildschirm. Dies geht aus einer am Dienstag vom ProSiebenSat.1-Werbezeitenvermarkter SevenOne Media veröffentlichten Untersuchung hervor, die sich auf die Daten der GfK-Fernsehforschung in Nürnberg stützt.
Vor allem bei den weiblichen Zuschauern zwischen 30 und 49 Jahren nahm die Lust am Medium TV zu. Verglichen mit 2003 sahen sie jeden Tag 10 Minuten länger fern und kommen 2004 auf eine tägliche Sehdauer von insgesamt 219 Minuten. Der deutlichste Anstieg der TV- Nutzung wurde aber unter den älteren Zuschauern verbucht. Täglich 274 Minuten verbrachten die über 50-Jährigen vor dem Fernseher, 12 Minuten länger als im Jahr zuvor.
Als Gründe für die außergewöhnliche Steigerung wurden die Übertragung sportlicher Großereignisse wie der Fußball- Europameisterschaft oder der Olympischen Sommerspiele angeben. Auch der weitgehend verregnete Sommer trug zu dieser Entwicklung bei.