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Siemens baut 4200 Arbeitsplätze in der IT-Sparte ab

18. März 2010
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Der Münchener Technologiekonzern Siemens baut 4200 Arbeitsplätze in seiner IT-Sparte SIS ab. Von deren gut 9500 Stellen in Deutschland sollen bis Herbst 2011 rund 2000 gestrichen werden, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Die Kosten für den Abbau, der sozialverträglich über die Bühne gehen soll, werden Kreise zufolge auf einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag veranschlagt. Weltweit beschäftigt SIS noch rund 35.000 Menschen. Mit dem Schritt richtet Siemens die Sparte mit einem Jahresumsatz von zuletzt 4,7 Milliarden Euro für eine Trennung her. Bis 2012 steckt der Konzern noch gut 500 Millionen Euro in sein IT-Geschäft, um es stärker auf den einträglichen Betrieb von Rechenzentren und die Software-Integration auszurichten. Bereits ab kommenden Herbst soll die Sparte komplett auf eigenen Beinen stehen und unabhängig vom Mutterkonzern agieren.