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Skrupelloser Organhandel

22. Mai 2009

Handel mit Organen in Ägypten+++Cholera in Simbabwe

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Woher kommt das Organ?Bild: AP

Für viele Organkranke ist eine Transplantation die letzte Rettung. Die Technik wird immer besser, die Operationen gelingen immer öfter. Aber: Es fehlt an Spender-Organen. Im Jahr 2005 hat die WHO weltweit 66.000 Nieren-Transplantationen gezählt. Zehnmal soviele wären nötig gewesen, um wirklich allen Kranken zu helfen. Kein Wunder also, dass immer mehr Verzweifelte im Ausland ihr Glück versuchen. Seit allerdings Indien, China, oder die Philippinen Gesetze erlassen haben, die Spenden an Fremde erschweren und den Handel mit Organen verbieten, hat sich das Geschäft nach Ägypten verlagert.

Simbabwes vergessene Seuche

100 Tage nach seinem Amtsantritt als Premierminister wird deutlich, dass Morgan Tsvangirai vor allem Geld braucht. Viel Geld, um endlich die Wende zu schaffen. Die aus den Schlagzeilen verschwundene, aber auch nach gut acht Monaten weiter grassierende Cholera-Epidemie macht das mehr als deutlich. Um sie in den Griff zu bekommen, muss investiert werden: In Kliniken, Ärzte- und Schwesterngehälter, ins Wasser- und Abwassersystem. Aber Tsvangirai sind die Hände gebunden und die Gewerkschaften wenden sich von ihm ab.

Redaktion: Christine Harjes/Thomas Latschan